Archive for September 2012

Freitags-Füller # 64

1. In einigen Wochen haben wir schon wieder den 1. Advent.

2. Mich hat das Krimifieber erfasst.

3. Ich möchte mal wissen wie es sich anfühlt, wenn man im Lotto 6 Richtige hat.

4. Rooibos Vanille ist mein Lieblingstee.

5. Wenn ich nach rechts schaue, sehe ich den Drucker.

6. Ich bin bei dir, wo immer du bist.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Krimi im Fernsehen, morgen habe ich noch nichts Bestimmtes geplant und Sonntag möchte ich lesen!

News: Ein Leben nach Harry Potter

Als ich heute die Kieler Nachrichten las, habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden.

Ein Leben nach Harry Potter

J.K. Rowling veröffentlicht heute ihren ersten Roman für Erwachsene: „Ein plötzlicher Todesfall“

Von Jochen Wittmann

London. So erfolgreich wie die Harry-Potter-Reihe wird es nicht werden. Aber das Interesse an dem neuen Buch von J.K. Rowling ist gewaltig. Heute kommt „The Casual Vacancy“ mit einer Startauflage von zwei Millionen Exemplaren auf den englischsprachigen Markt, in Deutschland erscheint es zeitgleich unter dem Titel „Ein plötzlicher Todesfall“. Es ist das erste Mal, dass Rowling kein Buch für Kinder, sondern eines für Erwachsene geschrieben hat. Kann sie ihre Leser verzaubern?

Für den Roman galt die höchste Geheimhaltungsstufe. Rezensionsexemplare gab es nicht vorab. Nur einigen handverlesenen Kritikern wurde erlaubt, in die Londoner Verlagsräume von „Little, Brown“ zu kommen, um dort in einem fensterlosen Raum das Buch zu lesen. Druckfahnen wurden geschreddert, Computer gesichert, Lastwagen plombiert, die die Bücher auslieferten. Buchhandlungen drohte eine Konventionalstrafe von 1000 Euro für jedes vorab in Umlauf gebrachte Exemplar.

Die Geheimniskrämerei feuerte den Rummel so richtig an. In Großbritannien gilt schon jetzt „The Casual Vacancy“ als das literarische Ereignis des Jahres. Nur vage ließ der Verlag vorab verlauten, worum es in dem Buch geht. In der Kleinstadt Pagford ist ein Stadtrat gestorben. Barry Fairweather war ein Anwalt der kleinen Leute und repräsentierte die Sozialsiedlung „Fields“, die den braven Bürgern von Pagford schon lange ein Dorn im Auge ist. Es beginnt der Kampf um Fairweathers frei gewordenen Sitz im Gemeinderat, und das stürzt die Stadt in einen Krieg: „Reiche im Krieg mit Armen, Jugendliche im Krieg mit ihren Eltern, Ehefrauen im Krieg mit ihren Männern, Lehrer im Krieg mit ihren Schülern.“

Die Autorin J.K. Rowling hat in den Tagen vor dem Erscheinungstermin etwas mehr verraten. Sie hat in dem Buch, das sie über die letzten fünf Jahre beschäftigte, ein gutes Stück ihrer eigenen Lebensgeschichte verarbeitet. Heute, nach der siebenbändigen Harry-Potter-Saga mit ihren mehr als 450 Millionen verkauften Exemplaren, ist sie reicher als die Queen. Doch als Rowling an ihrem ersten Buch schrieb, war sie eine alleinerziehende Mutter, lebte von der Sozialhilfe.

Kein Wunder daher, dass ihre Sympathien eher den kleinen Leuten in Fields als der satten Mittelschicht von Pagford gehören. Sie ist ihr neuestes Buch Journal des des immerwährenden Klassenkampfes innerhalb der britischen Gesellschaft. „Über die Armen wird immer geredet, als ob sie dieser homogene Brei wären, wie Porridge“, meint Rowling. In Zeiten wo eine konservativ-liberale Regierungskoalition die Sozialhilfe kappt, sieht sie ihr Buch „immer relevanterE“. Sie besteht darauf, dass ihr Vermögen, das auf umgerechnet 700 Millionen Euro geschätzt wird, ihr nicht zu Kopf gestiegen ist.

Quelle: Kieler Nachrichten vom 27. September 2012

Den Artikel könnt ihr auch als PDF Dokument lesen.

Rezension „Susannah – Auch Geister können küssen“ – Meg Cabot

Ich habe vor fünf Monaten bei einer Aktion von lovelybooks teilgenommen, bei der das Buch „Susannah – Auch Geister können küssen“ von Meg Cabot als Wanderbuch angeboten worden ist. Letzte Woche traf es dann bei mir ein, ich habe es gelesen und hier kommt nun meine Rezension.

Klappentext:

Susannah ist anders als die meisten Mädchen: Sie trägt lieber zerrissene Jeans als rosa Klamotten. Und sie kann Geister sehen, was sie nicht immer als besonders tolle Gabe empfindet. Als Susannah ins sonnige Kalifornien zieht, hofft sie, dass dieser Spuk nun ein Ende hat. Doch in ihrem neuen Zuhause, einer jahrhundertealten Villa, lungert Jesse, der Geist eines äußerst attraktiven jungen Spaniers herum…

Meine Meinung:

Das erste Buch der Susannah – Reihe hat mir sehr gut gefallen. Es gibt insgesamt 6 Bücher von der Reihe. Susannah Simon ist Mittlerin, d.h. sie hilft Geistern, die in der Zwischenwelt umhergeistern und noch etwas zu erledigen haben, bevor sie ganz von der Welt verschwinden. Diese Gabe findet sie nicht gerade toll, da ihre Mutter sie schon mehrfach zum Psychologen geschickt hat, weil glaubt, dass mit Susannah etwas nicht stimmt. Susannah zieht zu ihrer Mutter nach Kalifornien in eine jahrhundertealte Villa. Dort gibt es, wie sollte es anders sein, einen Geist. Er heißt Jesse und wohnt in Susannahs Zimmer. Außerdem wird sie noch von einem bösartigen Geist bedroht, der einen Hass auf einen von Susannahs Mitschüler hat.

Zitat:

Oder man will sich in der Bibliothek ein Buch ausleihen, und zack kommt eine verstorbene Bibliothekarin auf einen zu und will, dass man ihrem Neffen erzählt, wie mies sie das findet, was er nach ihrem Ableben mit ihren Katzen gemacht hat. (Seite 36)

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir außerordentlich gut. Ein Buch für große und kleine Mädchen.

Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.

 

Rezension „Jesus liebt mich“ – David Safier

Klappentext:

Marie hat das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem ihre Hochzeit geplatzt ist, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Männer zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Rendezvous, er sei Jesus persönlich. Zunächst denkt Marie, dieser Zimmermann habe nicht alle Zähne an der Laubsäge. Doch bald dämmert ihr: Joshua ist wirklich der Messias. Und Marie fragt sich, ob sie sich diesmal nicht in den falschesten aller Männer verliebt hat.

Meine Meinung:

Das erste Buch von David Safier „Mieses Karma“ hat mir schon so gut gefallen, dass ich unbedingt das zweite Buch von ihm lesen musste. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe zum Teil Tränen gelacht. Wer dieses Buch liest, wird einiges über Jesus erfahren, was er noch nicht wusste. Ob es wirklich wahr ist, sei mal dahingestellt. Die Geschichte an sich ist wirklich super! Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Buch von ihm, das den Titel „Plötzlich Shakespeare“ trägt.

Zitate:

Während sich Marie und Kata vom Malenter See entfernten, schwamm der schwarze Schwan ans Ufer. Dort watschelte er über die Kieselsteine auf den Uferweg, schüttelte sein feuchtes Gefieder und…verwandelte sich in George Clooney. (Seite 25)

Er versuchte nicht mal mehr, unschuldig zu tun. „Wenn ich noch zweimal pike, haben wir auf dem Po schon fast einen Smiley“, feixte er und stach nochmal zu. (Seite 112)

Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.

Freitags-Füller # 63

1. Ist denn schon wieder die Zeit gekommen für Lebkuchen & Co in den Geschäften?.

2. Ich habe ein Rezept für _________ gefunden, und ___________. (k. A.)

3. Am 6. November 2012 ist die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten, ich bin gespannt, wie´s ausgeht.

4. Ich habe keine Herbstdekoration.

5. Socken an den Füßen bedeutet für mich, dass es wieder kälter wird.

6. Aus dem Leben eines Bücherwurms könnte der Titel meines Lebens lauten.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Abend, morgen habe ich noch nichts Bestimmtes geplant und Sonntag möchte ich mit Freunden einen netten Tag verbringen!

Rezension „Wunschfigur“ – Marlies Fösges

Klappentext:

Barbara Markland ist übergewichtig. Und das ist nicht ihr einziges Problem. Da wären noch die dominante Mutter, der pubertierende Sohn, die zickige Tochter, die ungeliebte Arbeitsstelle und der lieblose Ehemann. Um nur einiges zu nennen. Als ihre Freundin Ellen sie beide zu einem Volkshochschulkurs anmeldet, ist Barbara kein bisschen begeistert. Mit mentalem Training zur Wunschfigur? Das ist ganz sicher nichts für sie! Doch dann ist sie wider Willen gefesselt von dem, was sie über sich erfährt. Und erstaunt, wozu sie alles fähig ist.

Meine Meinung:

Barbara Markland ist anfangs nicht sehr begeistert, als ihre Freundin Ellen sie zu einem Volkshochschulkurs anmeldet, in dem man mit mentalem Training seine Wunschfigur erreichen soll. Wider Willen kommt sie mit. Barbara muss jedoch feststellen, dass so ein Kurs doch Spaß machen kann. Sie hat die Kraft, sich ihrer dominanten Mutter und ihrem pubertierenden Sohn zu widersetzen. Ihren Mann, der nur an seine Arbeit denkt und sie überhaupt nicht mehr richtig wahr nimmt, schickt sie dann auch in die Wüste. Erst dann startet Barbara sowohl beruflich als auch privat ganz neu durch.

Zitat:
„Genau. Möchten, wollen, werden – das zieht nicht. Da geht es euch wie dem Esel, der hinter der Mohrrübe herrennt: Er kommt niemals an…“ (Seite 56)

Das Cover sieht auf den ersten Blick so aus wie die Bücher der Shopaholic- Reihe von Sophie Kinsella. Findet ihr nicht auch? Die Ähnlichkeit ist verblüffend. Es handelt sich bei diesem Buch allerdings um ein Sachbuch in Romanform.

Ein Buch, das mir sehr gefallen hat. Es war mal ein etwas anderes Buch als die Bücher, die ich sonst lese.

Vielen Dank an den Schirner Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Außerdem hat mir der Verlag noch dieses Lesezeichen mitgeschickt, das auf beiden Seiten bedruckt ist:

Dieses Buch bekommt von mir vier Lesemäuse.

Rezension „Einmal ist keinmal“ – Janet Evanovich

Klappentext:
Stephanie Plum ist jung, selbstbewusst und voller hochfliegender Pläne. Und sie ist pleite. Als sie das Angebot erhält, für 10.000 Dollar einen gewissen Joe Morelli ausfindig zu machen, sagt sie daher nicht nein. Joe steht allerdings nicht nur unter Mordverdacht, er ist auch ein alter Bekannter Stephanies. Die beiden kennen sich seit ihren Kindertagen, und eigentlich wollte Stephanie die Finger von ihm lassen. Aber was sind gute Vorsätze gegen die Macht der Gefühle?

Meine Meinung:

Wer nicht so gerne Krimis liest, dafür aber lustige Romane, für den ist dieses Buch garantiert etwas.

Stephanie Plum ist arbeitslos und pleite. Was soll sie nun dagegen machen? Sie braucht dringend Geld. Also versucht sie sich als Kopfgeldjägerin und bekommt es bei ihrem ersten Fall gleich mit einem alten Bekannten zu tun. Sie soll Joe Morelli ausfindig machen und hinter Schloss und Riegel bringen. Der ist ein alter Bekannter aus Kindertagen. Das ist aber gar nicht so einfach, wie Stephanie sich das gedacht hat. Außerdem ist eine sehr hohe Belohnung auf ihn ausgesetzt. Weil sie ihn nicht so einfach zu fassen bekommt, nimmt Stephanie noch andere Fälle an, bei dem sie es mit einigen verrückten Kriminellen zu tun bekommt. Der Leser erfährt auch etwas über ihre liebenswerte schrullige Familie, die in dem Buch sehr schön beschrieben wird.

Zitat:

„Kautionsdetektivin“, sagte er belustigt. „Ein großer Titel für ein so kleines Mädchen.“ (Seite 51)

Ein sehr humorvolles Buch, das man einfach mal so zwischendurch lesen kann.

Dieses Buch bekommt von mir vier Lesemäuse.

Freitags-Füller # 62

1. Ich vermisse auf Reisen nichts, denn ich verreise nicht.

2. Vieles könnte besser sein.

3. Mein Handy habe ich immer dabei.

4. Blumen in rot oder in Gelb.

5. Schnarchen tue ich nur, wenn ich erkältet bin.

6. Viele Lebensmittel, die auf meiner Einkaufsliste stehen, stehen meist ganz oben.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Leseabend, morgen habe ich einen Ausflug nach Giekau zum Frauenflohmarkt geplant und Sonntag möchte ich endlich ohne Englisch lernen genießen!

Rezension „Pinguinwetter“ – Britta Sabbag

Klappentext:
Das Schlimme an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird

Charlotte wird auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gefeuert. Außerdem erhält sie von ihrer Mutter äußerst fragwürdige SMS aus der U-Haft in Grönland. Dann entscheidet sich ihr Immer-mal-wieder-Mann Marc auch noch, endlich in den Hafen der Ehe einzuschiffen – allerdings nicht mit ihr. Und nun? Rein in die rosa Babyelefantenhose und rauf aufs Sofa!

Um Charlotte auf andere Gedanken zu bringen, drückt Freundin Tine ihr Sohnemann Finn aufs Auge. Aus es bei einem Zoobesuch zu einem Beinahe-Unfall kommt, steht Charlotte der alleinerziehende Eric als Retter in der Not zur Seite. Weil der jedoch glaubt, Charlotte sei Finns Mutter, geht der Schlamassel erst richtig los…

Meine Meinung:

Ich habe schon sehr viel über das Buch gehört. Da Pinguine zu meinen Lieblingstieren zählen, musste ich das Buch natürlich unbedingt haben. Das Cover finde ich toll. Es gibt Bücher, für die lässt man alles stehen und liegen, nur um es zu lesen. Kennt ihr das auch?

Zum Inhalt des Buches: Charlotte ist am Boden zerstört. Erst verliert sie ihren Job und dann macht auch noch Marc mit ihr Schluss, weil er unbedingt heiraten will – nur nicht sie. Um ihre Freundin auf andere Gedanken zu bringen, bekommt sie den Sohn ihrer Freundin Trine aufs Auge gedrückt und geht mit ihm in den Zoo. Dabei kommt es zu einem Beinahe-Unfall und Charlotte steht dem alleinerziehenden Eric gegenüber, der glaubt, dass Charlotte Finns Mutter ist. Es kommt wie es kommen muss: Charlotte begegnet Eric immer wieder, sei es auf dem Spielplatz oder bei Ikea. Charlotte, genannt „Charly“ möchte Eric die Wahrheit über dieses kleine Missverständnis sagen. Doch wie immer kommt es anders, als man denkt. Eine sehr turbulente Verwechslungskomödie.

Zitat:

„So fühlte sich das also an. Ich hatte oft in Hollywood-Filmen gesehen, wie Leute, die gerade gefeuert worden waren, ihren Karton packten und mit der Pflanze unterm Arm aus dem Büro trotteten.“ (Seite 16)

Der Pinguin an der rechten Seite, der den Leser beim Lesen des Buches über begleitet, ist richtig süß. Was es mit dem Pinguinwetter wirklich auf sich hat, verrate ich an dieser Stelle nicht. Das müsst ihr schon selber lesen.

Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.

Freitags-Füller # 61

1. Man muss nicht immer jeden Monat mehr als 5 Bücher lesen. Es reicht schon, wenn man überhaupt zum Lesen kommt.

2. Dass ich im Moment kaum Zeit habe, mehr als zwei Bücher im Monat zu lesen, das ist doch ungeheuerlich.

3. Praktischerweise schreibe ich den Freitags-Füller erst gegen Mittag.

4. Katzenbabybilder sind einfach zu süß.

5. Der Herbst beginnt für mich .

6. Nächstes Jahr habe ich wieder Geburtstag.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Leseabend, morgen habe ich einen Stadtbummel geplant und Sonntag möchte ich zwei Rezensionen schreiben!