Klappentext:
Stella hat in der Musikbranche Karriere gemacht, eine wunderbare Mutter und einen besten Freund, dem sie alles anvertrauen kann. Klingt super, oder? Ist es aber nicht: Der Freund ist ein Stoffhase namens Möhrchen, die Mutter hat das Wort „Kontrollfreak“ erfunden und der schöne Job geht gerade den Bach runter, weil ein Konkurrent alles daransetzt, Stella auszubooten. Noch dazu sieht er umwerfend aus – Schweinerei! Nein, Stellas Leben ist im Moment ganz und gar kein Wunschkonzert. Es sei denn, sie es, den Taktstock wieder an sich zu reißen…
Meine Meinung:
Dies ist das erste Buch, das ich von Anne Hertz gelesen habe. Anne Hertz, das sind die Autorinnen Wiebke Lorenz und Frauke Scheunemann, die im wahren Leben Schwestern sind. Inzwischen haben sie eine ganze Menge Bücher unter ihrem Pseudonym Anne Hertz geschrieben und veröffentlicht. Beim Lesen habe ich schon manchmal überlegt, welche von beiden dieses oder jenes Kapitel geschrieben haben könnte. Da ich von Frauke Scheunemann bereits die Herkules-Bücher und von Wiebke Lorenz auch das eine oder andere Buch gelesen habe, hatte ich schon manchmal den Wiedererkennungseffekt.
Zum Buch:
Stella Wundermann ist Musikmanagerin bei einem kleinen Label. Sie macht ihren Job gerne, muss schon allein beruflich auf Konzerte gehen. Da ihr alter Chef geht, wird die Plattenfirma mit einer anderen zusammengelegt. Ihr neuer Chef meint, dass man sich bei einem Teamseminar in der Lüneburger Heide besser kennenlernen könnte. Stella ist überhaupt nicht begeistert, denn sie befürchtet, dass sie nicht mehr lange bleiben wird. Der andere Musikmanager, Martin Stichler, versucht alles, um ihr überlegen zu sein. Die Mitarbeiter müssen kleine Aufgaben machen, um die Teamfähigkeit zu fördern. Weil sie im Moment keine neuen Verträge mit Bands abschließen dürfen, hält Stella den Sänger der Reeperbahnjungs hin, sagt ihm, dass sie noch ein bisschen an ihren Songs arbeiten sollten. Kann sie die Jungs unter Vertrag nehmen oder ist es am Ende zu spät dafür? Was für Aufgaben wartet auf die Mitarbeiter und wird am Ende doch eine oder einer gehen müssen? Das müsst ihr schon selber lesen. Ein sehr unterhaltsames Buch.
Zitat:
Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich schon mit David Dressler kniffeln oder eine lustige Runde Halma spielen. (Seite 130)
Was gibt es Schöneres, als einen Autor persönlich zu treffen und sein Exemplar signieren zu lassen. Deshalb freue ich mich schon, wenn ich die beiden in gut eineinhalb Wochen persönlich in Hamburg treffen werde.

Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.
