Archive for November 2017

Rezension „Mitternachtstango“ – Katrin Koppold

Klappentext:

Mitternachtsküsse halten länger

Die Journalistin Amelie Schneider arbeitet in ihrer Freizeit als Klinikclown und liebt diesen Job über alles. Um ihre kleinen Patienten aufzuheitern, ist ihr keine Mühe zu viel. Deshalb denkt Amelie auch nicht lange nach, als sich ein kranker Junge ein Autogramm des Hollywoodstars Nik von Hohenstein wünscht: Schließlich muss sie sowieso nach Südfrankreich, wo Nik gleich mit seiner ersten Regiearbeit als heißer Anwärter auf die Goldene Palme gilt.

Doch ein paar Tage vor der Preisverleihung wird der ehrgeizige Nik in einer höchst pikanten Situation erwischt und hat ganz andere Probleme, als den Autogrammwunsch eines kleinen Jungen zu erfüllen. Womit er allerdings nicht gerechnet hat: Amelie ist überaus hartnäckig – und bald auch die Einzige, die ihm aus seinem Schlamassel heraushelfen kann…

Meine Meinung:

Dies ist mein persönlicher „Debütroman“ von Katrin Koppold. Er entführt einen nach Südfrankreich an die Cóte d´ Azur und in die Welt der Stars.

Die Journalistin Amelie Schneider muss aus beruflichen Gründen nach Südfrankreich fliegen. Sie fliegt aber nicht alleine, sondern mit ihrer Kollegin Lieselotte. Diese möchte eine spirituelle Reise machen, denn sie hat einen ganz speziellen Tick. Sie fragt erst mal ihre Wünschelrute „Herbert“, was sie als nächstes machen soll. Diese Szenen waren immer sehr unterhaltsam. Ich kann mir nicht vorstellen, mit solch einer Wünschelrute rumzulaufen. Lieber ziehe ich eine Tarotkarte des Tages oder lese Horoskope.

Zitat:

Das überraschte mich nicht! Nach allem, was ich von Francesco Rumore wusste, hatte er die Tiefe einer Pfütze. (Seite 251)

Fazit: Eine prima Unterhaltung für zwischendurch, bei dem ich gleichzeitig etwas Gutes beim Kauf des Buches getan habe, denn der Erlös der verkauften Bücher ging sowohl an die Klinikclowns als auch an die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei)

Mehr von der Autorin:

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Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.

Freitags-Füller # 321

Es kommen demnächst auch mal wieder andere Beiträge als der Freitags-Füller. 😉

1. Ich könnte mal wieder Muffins oder Plätzchen backen.

2. Jetzt werden die Klamottenschichten drunter wieder mehr.

3. Bloß nicht verrückt machen. Die Ideen kommen ganz von alleine.

4. Am Montag beginnt der Weihnachtsmarkt.

5. An meiner Tür hängt nichts. Also an der Wohnungstür.

6. Nervös bis in die Fingerspitzen? Nicht die Bohne.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Abend, morgen habe ich geplant, ein bisschen durch die Stadt zu bummeln und Sonntag möchte ich nach meiner Oma sehen!

 

Freitags-Füller # 320

1. Der Geruch von Plätzchen, frisch aus dem Ofen, ist herrlich.

2. Neue Termine, aber bitte erst im nächsten Jahr.

3. Nein, wir werden nicht alt! Wir werden nur schlauer.

4. Dass ich meinen Traumjob jeden Tag machen darf, dafür bin ich dankbar.

5. Gestern hatte ich ein sehr wichtiges Gespräch mit meinem Chef.

6. Es gibt Sachen, die werden ins Lächerliche gezogen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Ruhe meines Zimmers, denn am Tag habe ich genug Trubel, morgen habe ich geplant, in der Buchhandlung zu stöbern und Sonntag möchte ich abends zu einer Krimilesung!

 

Freitags-Füller # 319

1. Im November freue ich mich am meisten auf ein paar tolle Lesungen.

2. Heute Abend ist die nächste Lesung und ich bin immer noch müde.

3. Es ist genau hier, in dem Zimmer, in dem ich mich wohlfühle.

4. Dass meine Freunde und meine Familie hinter mir stehen, beruhigt mich.

5. Wasser kommt heute ordentlich von oben.

6. Ich hoffe, dass ich meine Großmutter noch viele Jahre haben werde.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Lesung mit Leonie Swan, morgen habe ich geplant, in Hamburg Sebastian Fitzek zu lauschen und Sonntag möchte ich nach einem ruhigen Vormittag meine Oma besuchen!

 

Freitags-Füller # 318

1. Heute bin ich sehr früh in der Bibliothek, weil wir Mitarbeiter eine Führung durch die Luther-Ausstellung bekommen.

2. Ich habe seit Jahren Visitenkarten für meinen Blog.

3. St. Martin werde ich in Hamburg sein und Sebastian Fitzek live erleben.

4. Ist es ein Zeichen von Stärke, wenn man andere um Hilfe bittet, wenn nichts mehr geht? Ein klares Ja!

5. Scheibenwischer an der Brille oder Gläser mit Abperleffekt müsste mal jemand erfinden.

6. Im Übrigen möchte ich mein Buch endlich zu Ende lesen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine weitere Folge von „Ein Fall für zwei“, morgen habe ich geplant, zur Buchhandlung Almut Schmidt zu fahren und dort unter anderem Gabriella Engelmann zu treffen und Sonntag möchte ich meine Oma besuchen!

 

Rezension „Meine Schwester, die Hummelkönigin“ – Patrizia Zannini

Klappentext:

Zehn Jahre war Ally nicht auf Bear Isle, der kleinen Insel vor der Küste Maines, wo es nach Kiefernharz duftet und überall wilde Blaubeeren wachsen. Als sie zur Beerdigung ihrer Mutter zurückkehrt, ist es, als wäre sie nie fort gewesen. Vor allem ist da Emma, Allys Schwester, die immer schon anders war, keine Veränderungen erträgt und feste Strukturen braucht. Was soll jetzt aus ihr werden?

Eigentlich wollte Ally nur zwei Wochen bleiben, doch mit jedem Tag spürt sie ein bisschen mehr, wie Bear Isle ihr wieder neu ans Herz wächst. Und Emma, ihre besondere Schwester.

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mir meine Freundin Sabine empfohlen. Wenn sie es gut findet, dann muss ich es auch lesen, dachte ich. Und was soll ich euch sagen? Ein wundervolles Buch. So warmherzig und voller Liebe.

Wie Ally mit ihrer Schwester Emma umgeht, wie sie anfangs gar nicht versteht, dass Emma einen geregelten Tagesablauf braucht, dass ihr die Rituale helfen, sich im Alltag zurechtzufinden. Ihre Schwester sitzt schon morgens um sechs Uhr am Frühstückstisch und wartet, dass sie ihr ihre Müslischüssel aus dem Schrank holt.

Die Situationen, in denen Ally für Emma ein Heim sucht, in dem sie betreut wird, weil Ally partout nicht die Betreuung ihrer Schwester übernehmen möchte, haben mich besonders berührt. Dass dann doch alles anders kommt, müsst ihr selber nachlesen.

Zitat:

Doch was geschehen war, war geschehen, und ich konnte es nicht mehr ändern. Jetzt musste ich mich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren. (Seite 147)

Fazit:

Dieses Buch ist besser als die Bücher oder Filme von Rosamunde Pilcher. Ich glaube, ich habe damals so lange gebraucht es zu lesen, weil ich mich einfach nicht von dem Buch, von der Geschichte trennen konnte. Es ist das Lesehighlight im Jahr 2017 für mich. Diese Kraft, dieses Leise, Gewaltige, das in diesem Buch steckt, ist einfach nur WOW! Für mich war dieses Buch ein Wohlfühlroman und das Lesehighlight 2017.

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Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.