Rezension „Die Kinder der Massai“ – Javier Salinas

Javier Salinas - Die Kinder der Massai

Klappentext:

Frau Matutes ist Sportlehrerin und sie hat einen phantastischen Instinkt für angehende Scheidungskinder. Als Juan in eine andere Volleyballgruppe gesteckt wird, weiß er Bescheid: Seine Eltern werden sich trennen. Doch Juan will nicht zu denen gehören, die immer verlieren, und er macht die Erfahrung, dass ein abwesender Vater nicht gleich das Ende der Welt bedeutet.

Meine Meinung:

Dieses kleine dünne Buch habe ich damals als Mängelexemplar erstanden. Vom Klappentext her hörte sich die Geschichte ganz nett an und da ich damals „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ von Eric-Emmanuel Schmitt gelesen habe und toll fand, dachte ich mir, dass ich das Buch mal mitnehmen könnte. Es liest sich schnell und flüssig, vom Inhalt war ich aber nicht so begeistert, wie ich es mir vorgestellt habe.

Die Eltern von Juan trennen sich und das treibt den Jungen in eine tiefe Krise. Gemerkt hat er es, weil seine Sportlehrerin ihn in eine andere Volleyballmannschaft gesteckt hat. Nun spielt Juan in der Verlierermannschaft. Als er keine Lust mehr hat, immer nur zu verlieren, bekommt er überraschend Unterstützung. Von wem und in welcher Form, das müsst ihr selber rausfinden. Der Junge hat auf jeden Fall viel Fantasy, denn er stellt sich Sachen vor, die in Wirklichkeit gar nicht passieren.

Zitat:

Mal angenommen, ich wäre Massai, dann würde ich meinen Vater jetzt gar nicht verlieren, weil ich nie einen gehabt hätte. (Seite 70)

Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die Mut machen soll, das übliche Familienmodell einmal anders zu denken.

Lesealter: Ab 10 Jahre

Logo Fischer Verlag

Dieses Buch bekommt von mir drei Lesemäuse.

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