Archive for September 2013

Ein Nachmittag mit…Gaby Hauptmann

Es gibt Autoren, für die würde ich (fast) überallhin fahren, nur um eine Lesung von und mit ihnen zu besuchen. Gaby Hauptmann ist so eine Autorin. Ich finde ihre Bücher einfach gut geschrieben. Deshalb habe ich auch nicht gezögert, als es letzte Woche ein Meet & Greet bei der Zeitschrift Bild der Frau zu gewinnen gab. Natürlich habe ich nicht damit gerechnet, dieses Treffen zu gewinnen. Umso schöner war die Überraschung, als ich am Donnerstagmittag meine Emails abgerufen habe und die Nachricht erhalten habe, dass ich zu den glücklichen Gewinnern gehöre. Ich bin erst einmal jubelnd durch die Wohnung gelaufen und habe mich ausgiebig gefreut. Dort stand, dass ich außerdem noch eine Begleitperson mitnehmen dürfe. Also habe ich meiner besten Freundin gesimst, ob sie am Samstag denn schon etwas vorhabe. Es dauerte etwas, bis ich die Antwort bekam, nämlich bis Freitagmittag. Sie hatte noch nichts vor. Das Gute daran war außerdem, dass wir einen „Chauffeur“ hatten, der uns nach Hamburg gefahren hat. Spart Zeit und Geld, wenn ihr mich fragt. 😉

Als wir dann in Hamburg ankamen, hatten wir noch massig Zeit, bis die Lesung beginnen sollte. Also haben wir noch einen kleinen Bummel durch Hamburg gemacht. Nach einigem Hin und Her haben wir dann auch Mel von bookrecession getroffen. Es waren nur 10 Minuten, aber besser als sich gar nicht gesehen zu haben. Gell, Mel? Danke für das kurze Treffen. Dann mussten wir uns auch schon einen Platz suchen. Nachdem wir gesehen haben, dass sich die Lounge hinter der Bühne befindet und wir Gaby Hauptmann nur von hinten hätten sehen können, haben wir beschlossen, dass wir uns einen besseren Platz suchen. Als wir dann saßen, hatten wir dieses Bild von der Bühne:

Bühne vor der Lesung

Lange mussten wir nicht warten. Da die Lesung draußen war, wurde es allerdings ein bisschen kühl. Die Akustik war auch nicht die beste. Das nimmt ein Fan doch aber gerne in Kauf, oder etwa nicht? Brrrr. Die Quittung dafür merke ich heute in Form eines Schnupfens. Wie gemein. 😦

Als Gaby Hauptmann dann ankam, musste sie erst einmal berichten, wie sie überhaupt nach Hamburg gekommen ist. Sie kam nämlich ganz von Zürich. Fast wäre sie nicht mitgekommen, weil sie erst die falsche Bordkarte hatte und dann war auch noch ihr Koffer verschwunden, der aber doch noch wieder aufgetaucht ist. Zum Glück. Dann hat sie auch schon angefangen zu lesen.

Gaby Hauptmann - Ankunft

Gaby Hauptmann_Lesung

Wie ich schon oben erwähnte, die Akustik war nicht die beste. Als sie aber aus ihrem Buch „Rückflug zu verschenken“ vorgelesen hat, hatte ich einen Aha-Effekt. Ich habe das Buch vor Jahren schon gelesen und konnte mich plötzlich wieder an den Inhalt erinnern. Ich liebe diese Aha-Effekte oder sind es eher Momente? Egal.

Leider ging die Lesung nur 45 Minuten, die Zeit war knapp bemessen. Anschließend gab es dann noch die Signierstunde, die die Autorin in der Lounge gemacht hat, um sich aufzuwärmen. Wir hatten uns erst am falschen Ende angestellt, weshalb wir lange warten mussten, bis Gaby Hauptmann unsere Bücher signiert hat. Ich wurde fast missverstanden, als ich Gaby Hauptmann um ein gemeinsames Foto bat. Es hat dann aber doch noch geklappt, wie ihr hier selbst sehen könnt:

Gaby Hauptmann - Kathi

Danach haben wir dann unseren Bummel durch Hamburg fortgesetzt und sind um 21 Uhr wieder in Kiel angekommen. Es war ein langer, aber auch schöner Tag. Nachdem ich meinen Post zum Lesemarathon aktualisiert und bei Facebook noch etwas gepostet habe, bin ich müde ins Bett gefallen.

Lesemarathon: Lesemarathon-Wochenende-Sunny liest

Sunny liest hat zu einem Lesemarathon-Wochenende aufgerufen und ich komme dem gerne nach.

Lesemarathon-Wochenende

Eigentlich gibt es keine richtigen Teilnahmebedingungen, ich habe euch nur mal ein paar Informationen dazu unten aufgeführt. 😉

Beginn: Freitagabend 18:00 Uhr

Ende: Sonntagabend 23:00 Uhr

Wie läuft das ganze ab? Jeder von euch liest einfach das, wozu er Lust hat und wann er Lust hat. Es wäre toll wenn ihr zwischendurch immer mal einen kleinen Zwischenstand postet, d.h. welches Buch ihr gelesen habt, wie hat es euch gefallen und vor allem wie viele Seiten ihr gelesen habt. Ich würde nämlich gern mal wissen wie viel wir an diesem Wochenende lesen. Gerne könnt ihr vorher auch einen kleinen Tipp abgeben.

Ich bin gespannt und würde mich freuen, wenn ihr dabei seid, eure Sunny liest

Ihr könnt natürlich auch mitmachen. Voraussetzung ist, dass ihr bei Facebook angemeldet seid, denn diese Aktion hat Sunny über Facebook gestartet. Oder ihr postet einfach einen Kommentar unter meinen Beitrag, wie viel ihr schon geschafft habt.

Ich wünsche allen, die teilnehmen, viel Spaß und bin schon gespannt, wie viele Seiten ich am Wochenende schaffen werde.

Außerdem halte ich euch natürlich über meinen Lesefortschritt auf dem Laufenden.

Freitag
18:00 Uhr: Ich starte bzw. lese das Buch „Cinderella auf Sylt“ von Emma Bieling weiter.

20:00 Uhr: Komme eher mäßig voran. Meine üblichen 20 Seiten am Tag habe ich gleich       geschafft. Mal schauen, wie viele es noch werden.

21:45 Uhr: Fazit des Tages: 22 Seiten gelesen, vielleicht auch ein oder zwei Seiten mehr, da ich gleich im Bett weiterlesen werde. Morgen geht´s dann weiter.

Samstag

06:05 Uhr: Starte nach dem Frühstück in den 2. Tag. Beginne auf Seite 69. Bin schon ganz aufgeregt wegen heute Nachmittag. Ich finde es gut, dass Gaby Hauptmann wieder mal in den Norden kommt. Der Bericht folgt dann morgen oder in den nächsten Tagen.

08:33 Uhr: Nachdem der Hund nur eine kleine Runde laufen wollte und ich noch eine Email geschrieben habe, geht es jetzt mit Cinderella auf Sylt weiter.

11:15 Uhr: Bevor ich nach Hamburg fahre, wollte ich noch schnell meinen aktuellen Stand durchgeben. Bis jetzt habe ich 10 Seiten geschafft. Ist noch nicht viel, aber vielleicht bin ich auch zu aufgeregt, um lesen zu können. Hab mich lieber schick gemacht und alles eingepackt, damit ich für Hamburg bestens vorbereitet bin. Fand ich wohl doch wichtiger. Vielleicht melde ich mich heute Abend noch, bevor ich ins Bett gehe. Allen Teilnehmern weiterhin viel Spaß.

21:30 Uhr: Bin wieder zurück aus Hamburg. War gut, aber auch anstrengend. Bin müde und werde noch 1-2 Seiten lesen. Mein Fazit für heute: 11Seiten. Nicht viel, aber immerhin. Mein Bericht zu Hamburg folgt. Ich wünsche allen noch viel Spaß und eine gute Nacht.

Sonntag
06:10 Uhr: Ich habe gestern noch 3 Seiten geschafft zu lesen, sodass ich auf insgesamt 14 Seiten komme. Heute beginne ich auf Seite 84 meines aktuellen Buches. Ich glaub, dass bei mir eine kleine Erkältung im Anmarsch ist. Zum Frühstück habe ich mir Salbeitee mit Honig gemacht. Ich lass es heute ruhig angehen.

15:00 Uhr: Wollte mal eine kleine Zwischenbilanz ziehen. Stelle dabei fest, dass, wenn man den PC auslässt, viel mehr Seiten schafft als wenn man nebenbei liest. Habe 37 Seiten heute schon geschafft. Es geht auf Seite 122 weiter. Möchte aber noch den Beitrag zur gestrigen Lesung in Hamburg schreiben. Da fällt mir ein, dass ich auch noch eine Bewerbung auf der To-Do-Liste habe. Das Lesen kommt heute aber nicht zu kurz. Keine Sorge!

20:00 Uhr: Habe heute schon 53 Seiten gelesen. Da ich nicht weiß, ob ich nachher noch etwas posten werde, wird dies wohl mein letzter Post für heute werden. Somit habe ich insgesamt 89 Seiten an diesem Wochenende glesen. Eine ganz tolle Bilanz, finde ich. Allen anderen, die noch weiterlesen, wünsche ich viel Spaß. 🙂

Vielen Dank, liebe Sunny, dass Du diesen Lesemarathon veranstaltet hast. 🙂

Freitags-Füller # 116

Freitags-Füller

1. Wenn ich durch meine Nachbarschaft laufe, dann treffe ich ganz viele Hunde.

2. Nudeln mit vegetarischer Bolognese Soße koche ich  zurzeit am liebsten.

3. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

4. Mein Lieblingspullover ist kuschelig und gemütlich.

5. Kürbis ist im Herbst mein Lieblingsgemüse.

6. Mineralwasser ist besser wenn es keine Kohlensäure hat. Dann kann man schneller mehr davon trinken.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Start des Lesemarathons, morgen habe ich einen spontanen Ausflug nach Hamburg geplant und Sonntag möchte ich so viel lesen wie möglich für den Lesemarathon!

Rezension „Herrengedeck“ – Philip Tamm

Philip Tamm - Herrengedeck

Klappentext:

Nach der Frau ist vor der Frau…

Das denkt sich Stefan, als sich Katja von den gemütlich-langweiligen Sofa-Abenden mit ihm verabschiedet, denn Hase und Tiger war gestern. Er merkt jedoch bald: Sie war der Treffer, sogar mit Zusatzzahl. Da hilft nur eine Doppelstrategie. Sie mit einer Neuen eifersüchtig machen und gleichzeitig sein Leben wieder in Schwung bringen. Die Folge: vier Wochen Dauer-Dating, Fitness-Studio und gelegentliche Männerabende, Herrengedeck inklusive.

Meine Meinung:

Philip Tamm habe ich im letzen Monat live in Hamburg erlebt. So eine Lesung macht doch einfach Laune, auch wenn der Autor „nur“ fünf Minuten Zeit hat, aus seinem Buch vorzulesen. Als ich wieder in Kiel war, habe ich das Buch in der Bücherei entdeckt und ausgeliehen. Ersparte mir langes Vorbestellen. 😉Daniel Bielenstein

Betrachtet man allein das Cover, denkt man, dass es sich um ein typisches Männerbuch handelt. Das finde ich aber überhaupt nicht.

Philip Tamm, der eigentlich Daniel Bielenstein heißt, hat ein Buch geschrieben, das ich als Bridget Jones für Männer bezeichne. Es erinnert mich deshalb an Bridget, weil sie auch so ihre Probleme mit ihrem Gewicht und mit den Männern hatte. Der Protagonist dieses Buches, Stefan, ist mit seinem Gewicht ebenfalls unzufrieden und möchte seine Traumfrau Katja zurückgewinnen, die ihn verlassen hat. Sie ist sein Sechser im Lotto mit Zusatzzahl. Nur wie soll er es anstellen, sie zurückzugewinnen? Seine Freunde stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite und dabei gibt es das eine oder andere Herrengedeck…

Zitat:

Ich, Stefan Trautmann, Hundert-Kilo-Mann und frisch verlassener Single, verlasse das Haus zum ersten Mal seit Jahren ohne Frühstück! Mein neues Leben hat soeben begonnen. (Seite 38)

Fazit: Nicht nur ein Buch für Männer, sondern ein sehr unterhaltsamer und witziger Roman über die Ansichten eines Mannes, der soeben verlassen wurde und alles daransetzt, um seine Traumfrau zurückzuerobern. Ob er es schafft, müsst ihr selber nachlesen.

An alle Frauen: Lest das Buch. Ihr werdet es lieben!

Heyne

Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.

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Freitags-Füller # 115

Freitags-Füller

1. Warum werde bekomme ich die große Leselust nur immer im September?

2. Die Begeisterung für Bücher wird immer bleiben.

3. Es ist bei weitem einfacher, sich Gedanken um das Wohlergehen Anderer zu machen, als für sich selber.

4. Ich habe kürzlich Decopatch als neue Bastelidee für mich entdeckt.

5. Unsere Freunde werden wir am Sonntag sehen.

6. Flyer von Orten, an denen ich schon gewesen bin sind Sachen die ich gerne horte.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Fernsehabend, morgen habe ich einkaufen für Sonntag geplant und Sonntag bekommen wir Besuch von unseren lieben Freunden!

Rezension „Simpel“ – Marie-Aude Murail

Marie-Aude Murail - SimpelKlappentext:

Simplify your life!

Simpel spielt gern mit Playmobil. Er spricht mit seinem Stoffhasen. Er sagt:„Hier sind alle total blöd!“, wenn hier alle total blöd sind, und er kann total schnell zählen: 7, 9, 12, B, tausend, hundert. Simpel ist zweiundzwanzig Jahre alt, doch mental ist er auf der Stufe eines dreijährigen Kindes. Gut, dass sich sein siebzehnjähriger Bruder um ihn kümmert. Doch Simpel zu betreuen ist alles andere als simpel. Und als die beiden Brüder in eine WG ziehen, da wird es erst recht kompliziert!

Meine Meinung:

Ich hatte euch ja schon in einem anderen Beitrag erzählt, dass ich in Hamburg bei meinem Cousin gewesen bin. Seine Tochter liest „Simpel“ gerade auf Französisch für die Schule. Sie hatte das Buch aber auch schon auf Deutsch gelesen und das Buch gerade zufällig da. Sie hat mir eine lustige Stelle gezeigt. Aufgrund dieser Textstelle hatte ich sofort Lust, das Buch zu lesen und habe es mir zuhause aus der Bücherei ausgeliehen.

Es ist eine warmherzige Geschichte über den zweiundzwanzigjährigen Barnabé, den alle nur Simpel nennen. Wie ihr schon dem Klappentext entnehmen könnt, ist er auf dem Stand eines dreijährigen. Sein Bruder Colbert kümmert sich um ihn, damit er nicht mehr ins Heim nach Malicroix zurückmuss. Anfangs wohnen sie bei ihrer Tante in Paris. Als sie sich nicht mehr so wohl fühlen, ziehen sie in eine WG. Leider klappt es mit Simpels Betreuung nicht, als die Schule nach den Sommerferien für Colbert anfängt. Was Simpel im Alltag hilft oder besser gesagt wer, ist ein ziemlich abgenutzter Stoffhase, den Simpel Monsieur Hasehase nennt. Ihm erzählt er, was er in seiner Umgebung entdeckt. Außerdem spielt Simpel manche Szenen in Malicroix mit seinen Playmobilmännchen nach. Als alles droht zu eskalieren, bekommt Colbert von unerwarteter Seite Hilfe angeboten…

Zitat:

Man betrat seine Welt nicht, ohne dazu eingeladen worden zu sein. (Seite 58)

Fazit: Ein Buch, das einen zum Lachen bringt, das einfach nur glücklich macht. Manchmal sollte man die Welt nicht ganz so ernst nehmen und sie mit den Augen eines Kindes betrachten.

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre

Fischer Schatzinsel

 Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.

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Freitags-Füller # 114

Freitags-Füller

1. Hast du gesehen, dass heute Freitag, der 13. ist?

2. „Solange am Himmel Sterne stehen“ ist ein schönes Buch, beim Beenden des Buches hatte ich das Gefühl, es war als ob es drei Monate statt drei Wochen waren es zu lesen.

3. Es war ein tolles Erlebnis, dieses Buch gelesen zu haben.

4. Mein altes Sofa schien damals so bequem zu sein, doch irgendwann musste ein neues her.

5. Wie ich schon sagte, damals.

6. Ein Buch mit ein wenig mehr als 300 Seiten ist auch ein gutes Buch.

7. Was das Wochenende angeht, lass ich mich überraschen, was so kommt.

Rezension „Die inneren Werte von Tanjas BH“ – Alex Haas

Alex Haas - Die inneren Werte von Tanjas BHKlappentext:

Der ganz normale Wahnsinn im Leben eines Jungen!

Ben ist dreizehn, ein richtiger Skater-Gott und schreibt für seine Angebetete unwiderstehliche Liebesgedichte. Denkt er. Doch Tanja kriegt er einfach nicht rum. Und es kommt noch schlimmer: Bens Eltern wollen Urlaub machen, mitten in der dänischen Pampa. Und er soll mit! Das kann ja nur in einer Katastrophe enden…

Meine Meinung:

Claudia von Claudias Bücherregal lässt mal wieder ein Wanderbuch unter den Buchbloggern wandern und da ich auch dazu zähle dachte ich mir: Da mach ich doch gerne mit!

Hier könnt ihr die Aktion noch einmal nachlesen. Claudia freut sich bestimmt über weitere Teilnehmer. 🙂

Allein der Titel dieses Buches hört sich schon schräg an oder was meint ihr? Ich finde, dass gerade  dieses Buch auch etwas für Jungen ist, die sich mitten im Stimmbruch befinden. Das ist im Allgemeinen so mit 14 Jahren. Da es im Buch um Ben geht, der Tanja aus seiner Klasse gut findet. Er beschäftigt sich gerne mit ihren inneren Werten, ganz speziell mit denen ihres BHs.

Seine Eltern haben in den Sommerferien einen Dänemark-Urlaub geplant, was er ganz doof findet, denn eigentlich wollte er viel lieber am Baggersee abhängen und beim Skateboard-Contest gewinnen. Er beauftragt seinen besten Freund Felix, Tanja nicht aus den Augen zu lassen. In Dänemark stellt Ben fest, dass er ohne Internet und Handy auskommen muss. DAS GEHT JA GAR NICHT! , denkt sich Ben. Anmerkung: Ich hab so etwas damals in meinem Dänemarkurlaub nicht vermisst, denn das gab´s nicht. Das war aber auch eine andere Zeit.

Ben und Felix schreiben sich also Briefe hin und her, doch was Ben da erfährt, das müsst ihr schon selber nachlesen. 😉

Zitat:

Zu jeder Gelegenheit muss er mir unter die Nase reiben, dass er schon siebzehn ist und eine feste Freundin hat und ich erst vierzehn geworden bin. Klar bin ich noch Jungfrau, aber das werde ich dem wohl kaum erzählen. (Seite 11)

Die Autorin Jutta Wilke schreibt unter dem Pseudonym Alex Haas. Sie hat auch schon einige Bücher unter ihrem richtigen Namen veröffentlicht. Ich wollte schon immer ein Buch von ihr lesen. Es ist nicht ganz das Buch, zu dem ich normalerweise gegriffen hätte, aber ich liebe es, Jugendbücher zu lesen.

Fazit: Ein tolles Buch, das sich in ein paar Tagen einfach so weg lesen lässt. Solche Bücher sind doch immer gut, deshalb empfehle ich es gerne weiter.

Vielleicht habt ihr ja jetzt auch Lust bekommen, das Buch zu lesen, wie oben schon erwähnt, an Claudia.

Empfohlenes Alter: 13 – 16 Jahre

Oetinger

Ich habe hin und her überlegt, ob das Buch nun vier oder fünf Lesemäuse von mir erhält. Ich habe mich für vier Lesemäuse entschieden.

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Rezension „Solange am Himmel Sterne stehen“ – Kristin Harmel

Kristin Harmel - Solange am Himmel Sterne stehen

Klappentext:

Eine Liebe so unvergänglich wie die Sterne am Himmel…

Rose McKenna liebt den Abend. Wenn am Himmel über Cape Cod die ersten Sterne sichtbar werden, erinnert sie sich – an die Menschen, die sie liebte und verlor, und von denen sie nie jemandem erzählte. Doch Rose hat Alzheimer. Sie weiß, dass bald niemand mehr an das junge Paar denken wird, das sich einst die Liebe versprach…1942 in Paris. Als sie ihre Enkelin Hope bittet, nach Frankreich zu reisen, ahnt diese nichts von der herzzerreißenden Geschichte, die sie dort entdecken wird – von Hoffnung, Schmerz und einer alles überwindenden Liebe…

Meine Meinung:

Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, hab ich gedacht, dass das ein sehr schönes Buch sein könnte. Was ich dann aber las, hat mich tief bewegt, denn in dem Buch geht es unter anderem um den Holocaust in Paris. Eine schon längst verlorengegangene Liebe, die nach 70 Jahren wiedervereint ist.

Ich habe vor ungefähr 15 Jahren auf einer Klassenfahrt einen Ausflug nach Dachau gemacht. Im Nachhinein denke ich, dass wir damals ziemlich alleingelassen wurden. Warum? Weil wir einen Film über das Konzentrationslager in Dachau gesehen haben, der uns so sehr bewegt hat, dass der Film für eine Pause unterbrochen werden musste. Danach haben wir die Stätte dann besichtigt und ich fand es damals schon ziemlich heftig, die Bilder zu sehen, die sie dort in der Ausstellung gezeigt haben. Da bin ich doch ganz froh, dass ich damals nicht gelebt habe.

Zitat:

Es wird Zeiten geben, zu denen sie bei völlig klarem Verstand ist. Dann wird sie sich an alles erinnern, und sie wird genauso klar im Kopf sein wie Sie oder ich. Das sind die Tage, an denen Sie festhalten müssen, denn es gibt keine Garantie, dass es noch mehr davon geben wird. (Seite 81)

Diese Stelle hat mich tief berührt. Ich musste sie euch einfach zeigen.

Fazit: Bücher, in denen der Holocaust vorkommt, sind im Allgemeinen nicht so meins. Zum Verstehen der Geschichte waren sie aber immens wichtig, weswegen ich es nicht ganz so schlimm empfand.

Alles in allem ein grandioses Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

UNBEDINGT LESEN!

blanvalet

 Ich habe hin und her überlegt, ob das Buch nun vier oder fünf Lesemäuse von mir erhält. Ich habe mich für vier Lesemäuse entschieden.

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Freitags-Füller # 113

Freitags-Füller

1. Es ist ungewiss, wann ich das nächste Mal wieder nach Hamburg fahre.

2. So ein Bücherblog ist gar nicht so leicht zu machen.

3. Ich habe es gerne, wenn sich viele Besucher auf meinem Blog tummeln und noch lieber habe ich es, wenn sie dann auch einen Kommentar hinterlassen. 😉

4. Dann denke ich ja, die Arbeit war es wert.

5. Über meinem Sofa fehlt noch ein schönes Bild.

6. Das darauffolgende Wochenende, darauf freue ich mich sehr.

7. Was das Wochenende angeht, ist lesen, Rezensionen schreiben und sowas geplant.