Es gibt Autoren, für die würde ich (fast) überallhin fahren, nur um eine Lesung von und mit ihnen zu besuchen. Gaby Hauptmann ist so eine Autorin. Ich finde ihre Bücher einfach gut geschrieben. Deshalb habe ich auch nicht gezögert, als es letzte Woche ein Meet & Greet bei der Zeitschrift Bild der Frau zu gewinnen gab. Natürlich habe ich nicht damit gerechnet, dieses Treffen zu gewinnen. Umso schöner war die Überraschung, als ich am Donnerstagmittag meine Emails abgerufen habe und die Nachricht erhalten habe, dass ich zu den glücklichen Gewinnern gehöre. Ich bin erst einmal jubelnd durch die Wohnung gelaufen und habe mich ausgiebig gefreut. Dort stand, dass ich außerdem noch eine Begleitperson mitnehmen dürfe. Also habe ich meiner besten Freundin gesimst, ob sie am Samstag denn schon etwas vorhabe. Es dauerte etwas, bis ich die Antwort bekam, nämlich bis Freitagmittag. Sie hatte noch nichts vor. Das Gute daran war außerdem, dass wir einen „Chauffeur“ hatten, der uns nach Hamburg gefahren hat. Spart Zeit und Geld, wenn ihr mich fragt. 😉
Als wir dann in Hamburg ankamen, hatten wir noch massig Zeit, bis die Lesung beginnen sollte. Also haben wir noch einen kleinen Bummel durch Hamburg gemacht. Nach einigem Hin und Her haben wir dann auch Mel von bookrecession getroffen. Es waren nur 10 Minuten, aber besser als sich gar nicht gesehen zu haben. Gell, Mel? Danke für das kurze Treffen. Dann mussten wir uns auch schon einen Platz suchen. Nachdem wir gesehen haben, dass sich die Lounge hinter der Bühne befindet und wir Gaby Hauptmann nur von hinten hätten sehen können, haben wir beschlossen, dass wir uns einen besseren Platz suchen. Als wir dann saßen, hatten wir dieses Bild von der Bühne:
Lange mussten wir nicht warten. Da die Lesung draußen war, wurde es allerdings ein bisschen kühl. Die Akustik war auch nicht die beste. Das nimmt ein Fan doch aber gerne in Kauf, oder etwa nicht? Brrrr. Die Quittung dafür merke ich heute in Form eines Schnupfens. Wie gemein. 😦
Als Gaby Hauptmann dann ankam, musste sie erst einmal berichten, wie sie überhaupt nach Hamburg gekommen ist. Sie kam nämlich ganz von Zürich. Fast wäre sie nicht mitgekommen, weil sie erst die falsche Bordkarte hatte und dann war auch noch ihr Koffer verschwunden, der aber doch noch wieder aufgetaucht ist. Zum Glück. Dann hat sie auch schon angefangen zu lesen.
Wie ich schon oben erwähnte, die Akustik war nicht die beste. Als sie aber aus ihrem Buch „Rückflug zu verschenken“ vorgelesen hat, hatte ich einen Aha-Effekt. Ich habe das Buch vor Jahren schon gelesen und konnte mich plötzlich wieder an den Inhalt erinnern. Ich liebe diese Aha-Effekte oder sind es eher Momente? Egal.
Leider ging die Lesung nur 45 Minuten, die Zeit war knapp bemessen. Anschließend gab es dann noch die Signierstunde, die die Autorin in der Lounge gemacht hat, um sich aufzuwärmen. Wir hatten uns erst am falschen Ende angestellt, weshalb wir lange warten mussten, bis Gaby Hauptmann unsere Bücher signiert hat. Ich wurde fast missverstanden, als ich Gaby Hauptmann um ein gemeinsames Foto bat. Es hat dann aber doch noch geklappt, wie ihr hier selbst sehen könnt:
Danach haben wir dann unseren Bummel durch Hamburg fortgesetzt und sind um 21 Uhr wieder in Kiel angekommen. Es war ein langer, aber auch schöner Tag. Nachdem ich meinen Post zum Lesemarathon aktualisiert und bei Facebook noch etwas gepostet habe, bin ich müde ins Bett gefallen.