Archive for Februar 2015

Rezension „Zuckerwatte mit Chili“ – Jana Voosen

Voosen Jana - Zuckerwatte mit ChiliVergnügte Geschichten

Klappentext:

Keine Chance dem Alltagsgrau! Manchmal ziehen dunkle Wolken auf, aber mit einer Extraportion guter Laune scheint ganz schnell wieder die Sonne. Wer kann schon Trübsal blasen, wenn ein kunterbuntes Ringelsöckchen wahren Heldenmut in sich entdeckt? Wenn die Jahreszeiten beschließen, ein klein wenig verrückt zu spielen, und eine gutgelaunte Himbeer-Sahne-Mascarpone-Torte aus ihrem Leben erzählt?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist Zucker pur! NORMALERWEISE lese ich keine Anthologien (Sammlung von Geschichten), aber was ist heutzutage schon normal? Dieses kleine süße Buch hat mir vor einiger Zeit Sabine geschenkt und allein vom Cover her konnte ich der Versuchung einfach nicht widerstehen, sofort hinein zu schmökern. So bin ich hängengeblieben. Die Geschichten sind so kuschelig wie Wollsocken und zum Lachen komisch. Ich kann dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen.

Zitat:

Doch vorher muss ich mich noch einen Moment sammeln, all meine acht Knie zittern, denn nun werde ich es das erste Mal laut aussprechen. (Seite 39)

Fazit: Es hat was, mal ein anderes Buch als einen Roman von Jana Voosen zu lesen. Egal ob Socken, die sich in der Waschmaschine retten wollen oder Spinnen, die in eine Selbsthilfegruppe gehen, dieses Buch ist das reinste Vergnügen. Lehnt euch zurück und macht es euch gemütlich. Mit diesem Buch werdet ihr für ein paar Stunden den Alltagsstress vergessen!

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Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.

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Freitags-Füller # 189

Freitags-Füller

1. Stress ist für mich kein Fremdwort. Es ist Alltag.

2. Warum bei uns in Kiel Menschen vorsätzlich Feuer legen, ist mir absolut unverständlich.

3. Jetzt könnte die Sonne ruhig schon ein bisschen mehr wärmen.

4. Im Fernsehen zeigen sie nur Wiederholungen blah blah.

5. Zuerst war ich noch unentschlossen, doch jetzt wird mein Plan für Leipzig immer übersichtlicher.

6. Leute, die bei Rot über die Ampel gehen, sind ein schlechtes Beispiel.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Fernsehabend, morgen habe ich einen Ausflug nach Hamburg geplant und Sonntag möchte ich zum Sport!

 

Rezension „Jolanda Ahoi! – Großer Zeh ins kalte Wasser“ – Gabriella Engelmann

Engelmann Gabriella - Jolanda Ahoi - Band 1Klappentext:

Jolanda Ahoi!
Manchmal ist das Leben echt gemein! Erst die Sache mit Papa, der Mama (und mich und meine kleine Schwester Leni und meinen Ich-bin-ja-so-cool-Bruder Max) verlassen hat, weil er lieber mit der Dumm- Tröte Kordula auf irgendwelchen Bergen rumkraxelt. Und jetzt müssen wir auch noch von meinem geliebten Dorf in Oberbayern in den Norden ziehen – nach Hamburg! Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, werden wir nicht in einer Wohnung oder einem Reihenhaus wohnen, sondern auf einem Hausboot! Das kann ja nur eine Katastrophe werden…

Meine Meinung:

Als ich hörte, dass Gabriella ein Kinderbuch geschrieben hat, musste ich es einfach sofort haben und lesen. Also habe ich es eben dazwischengeschoben und gelesen. Da ich in letzter Zeit immer öfter in Hamburg bin, ist mir dieses Buch besonders ans Herz gewachsen. Ich bin sowas von begeistert und sehr gespannt auf Gängsta, der hoffentlich mit zur Leipziger Buchmesse darf. Oder, liebe Gabriella? Dort stehen einige Lesungen mit Gabriella auf dem Plan, die aus diesem Buch dort vorlesen wird. Ich kann die Protagonistin Jolanda gut verstehen, wenn sie am Anfang Angst hat auf dem Hausboot. Das mit dem bayrischen Dialekt ist zu komisch. Hach, dieses Buch ist einfach nur herrlich. Die Angst vor Spinnen kann ich auch sehr gut nachvollziehen, denn die hatte ich als Kind auch.

Zitat:

Und Mama weiß das. Man muss mir nur eine Weile die roten Locken kraulen, dann bin ich innen drin weich wie Schokocreme. (Seite 14)

Fazit: Das erste Kinderbuch von Gabriella. Das Cover ist der Hammer und erst die Illustrationen im Buch. Dieses zauberhafte Buch muss man einfach lieben! Gängsta muss man lieben! Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Jolanda und Gänsta weitergeht! Ein Buch, das einfach Spaß macht, egal wie alt man ist. Ich fiebere schon sehr dem Erscheinen des nächsten Bandes entgegen. Auch gut zum Verschenken geeignet. (zwinkernder Smiley)

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 9 – 11 Jahre

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Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.

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Ein Abend mit… Thomas Melle

Endlich fand mal wieder eine Lesung in Kiel statt, sodass wir nicht weit fahren mussten.

Es war die dritte und letzte Lesung im Wintersemester der Muthesius Kunsthochschule. Die redende sollte mit der bildenden Kunst verbunden werden. Das allein hörte sich schon toll an und da der Eintritt frei war, haben Sabine und ich es uns nicht nehmen lassen, ins Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule zu pilgern, um einen weiteren Autor kennenzulernen. So konnte der tolle Abend beginnen.

Platz vor der Lesung

Wir waren ganz schön überrascht, da der Autor vorne auf der Bühne so überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem auf dem Plakat hatte. Das ist uns schon einmal passiert und zwar bei Berit Bonde. Da hatten wir sie auch nicht gleich erkannt. Es ist schon ein Unterschied, ob man den Autor nur auf dem Foto sieht oder real. Man erlebt schon Erstaunliches, das kann ich euch sagen. (zwinkernder Smiley)

Thomas Melle - lesend

Nach einer „kleinen“ Einführung über den Autor las Thomas Melle aus seinem sozialkritischen Roman „3000 Euro“ vor. Zwischen den beiden Protagonisten des Buches herrscht eine große Ambivalenz. Inhaltlich gibt es ein gegenseitiges Echo, das dem Leser des Buches aber entgeht.

Anschließend gab es eine kleine Diskussion über das Buch. Das finde ich so toll an solchen Lesungen, dass hinterher auch noch über das Buch diskutiert wird.

Fazit: Ein sehr netter und kurzer Abend, der uns einen weiteren neuen Autoren näher gebracht hat. Immer wieder schön. Besonders gefiel mir an dieser Lesung, dass es mal etwas anderes war. Ich wusste bis vor kurzem zum Beispiel nicht, dass die Muthesius Kunsthochschule auch Lesungen veranstaltet. Genial!

Kathi - Thomas Melle 15 02 04

Danke, lieber Thomas für die tolle Lesung!

Freitags-Füller # 188

Freitags-Füller

1. Ich bin ganz wild auf Lesungen.

2. Ohne Lesungen zu leben finde ich schwierig.

3. Ab nächster Woche sind es nur noch zwei Wochen bis zur Leipziger Buchmesse.

4. Ich habe mich endlich einmal durchgesetzt.

5. Neu von Amazon: Ich bekomme morgen mein neues Handy.

6. Manchmal ist der längere Weg viel effizienter.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen netten Krimiabend, morgen habe ich gehe ich zu einer märchenhaften Lesung geplant und Sonntag möchte ich zum Sport und zu einer Kreativmesse!

 

Freitags-Füller # 187

Freitags-Füller

1. Ganz angesagt ist zurzeit bei mir Bahnfahren. Und zwar nach Hamburg.

2. Meinen Blog habe ich nicht vernachlässigt.

3. Hier könnte mal wieder Wäsche gewaschen werden.

4. Das richtige Buch zur momentanen Lesestimmung ist oft schwer zu finden.

5. Ganz in der Nähe befindet sich ein Kino.

6. Ein Strauß Blumen vom Liebsten lässt Frauenherzen höherschlagen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen und gemütlichen Fernsehabend, morgen habe ich so dies und das geplant und Sonntag möchte ich einfach mal die Füße hochlegen!

 

Gewinnspielauslosung: Frankfurter Buchmesse 2014

So, die Würfel sind gefallen. Es wird Zeit, die Gewinner bekannt zu geben. Vielen Dank fürs Mitmachen.

Falls jemand das Gewinnspiel verpasst haben sollte, der kann es hier noch einmal nachlesen.

Gewonnen haben:

SaBine K. und Roti Bö

Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden.

Bei allen anderen Teilnehmern möchte ich mich recht herzlich fürs Mitmachen bedanken. Vielleicht habt ihr beim nächsten Mal mehr Glück.

Lesung: Von der Alster an die Spree

Spontanfahrt nach Hamburg!

Manchmal muss man einfach mal spontan sein, deshalb sind Sabine und ich zu einer Lesung nach Hamburg gefahren. Die Hinfahrt klappte wie geschmiert und wir waren wieder rechtzeitig am Logensaal der Hamburger Kammerspiele.

Auch dieses Mal waren wir wieder die ersten und warteten vor der Absperrung. Einige Leute versuchten trotzdem vorher schon rein zu kommen und wollten uns nicht glauben, dass noch kein Einlass war. Sie haben nicht auf uns gehört und gingen an uns vorbei. Die Veranstalter haben sie jedoch noch nicht hineingelassen und ihnen die Tür vor der Nase zugemacht. Tja, Pech gehabt.

Platz vor der Lesung

Der Abend stand ganz unter dem Motto Hamburg meets Berlin, Berlin meets Hamburg, wobei Micaelas zweiter Wohnsitz München ist. Gabriella hat zuerst eine kleine Einführung über die beiden Autorinnen gegeben, bevor die eigentliche Lesung losging. Das finde ich persönlich schön. Überhaupt ist es toll, was Gabriella mit ihrem Format „Frau E´s literarischer Salon“ auf die Beine stellt. Dafür nehme ich es dann auch auf mich, alle zwei Monate bzw. ein paarmal im Jahr nach Hamburg zu fahren und spät ins Bett zu kommen. Aber genug von mir, denn ich wollte euch ja etwas von der Lesung berichten. Also, nach einem kleinen Plausch hat Micaela Jary aus ihrem aktuellen Buch „Das Haus am Alsterufer“ vorgelesen.

Micaela Jary - lesend

Was soll ich euch sagen? An Micaela ist wirklich eine Schauspielerin verloren gegangen. Sie hat so klasse den polnischen/slawischen Akzent nachgeahmt. Wow! Sie meinte, das läge daran, dass sie mal Leseunterricht genommen hat. Außerdem hat sie noch ein interessantes Hobby, sie sammelt nämlich antiquarische Bücher. Sie besitzt z.B. eine Erstausgabe von Nesthäkchen im 1. Weltkrieg. Damals als Kind habe ich auch die Nesthäkchen-Bücher verschlungen.

So, nun aber zu Johanna Friedrich. Sie hat zu Anfang ein ganz tolles Zitat aus ihrem Buch „Winterfeldstraße 2. Stock“ gesagt.

„Ein ewiger Kampf gegen das Sterben ist die Fotografie.“

Ein schöner Satz. Dann hat sie ein bisschen aus dem Buch vorgelesen.

Hinterher, als fast alle weg waren, konnten Sabine und ich noch in Ruhe unsere mitgebrachten Bücher signieren lassen. Wir waren fast die einzigen. Was für eine Ehre.

Johanna Friedrich - lesend

Fazit: Es ist schön, das Gefühl zu haben, zu einem exklusiven Kreis dazuzugehören. Wenn um einen herum nur Autoren sitzen und du befindest dich als Blogger bzw. Leser mitten unter ihnen. Ein unbeschreibliches Gefühl, das ich nicht mehr missen möchte.

Mein großer Dank gilt auch dieses Mal Sabine, ohne die ich wahrscheinlich nicht zu dieser Lesung gefahren wäre. Danke, dass Du an mich gedacht hast.

Micaela Jary - Kathi

Johanna Friedrich - Kathi

Glücklich und zufrieden haben wir dann unsere Heimreise Richtung Kiel angetreten. Bis zum nächsten Mal, Hamburg, wenn es wieder heißt „Frau E. lädt ein“.

Kathi - Gabriella - Sabine

Danke, liebe Micaela und Johanna für die tolle Lesung!

Rezension „Cupcake Love“ – Berit Bonde

Bonde Berit - Cupcake LoveKlappentext:

Claras Traum geht in Erfüllung – ein eigener Cupcake-Laden! Zusammen mit ihrer Freundin Dine eröffnet Clara ein Geschäft mitten in der Hamburger Innenstadt. Die Zukunft sieht rosig aus und alles läuft nach Plan, bis dunkle Wolken in Form von hartnäckigem Schimmel am Horizont auftauchen. Schnelle Hilfe muss her, auch wenn dies bedeutet, sich mit einem arroganten Anwalt auseinandersetzen zu müssen. Sam kann jedoch genauso charmant wie arrogant sein und bringt Clara mit seinen stahlblauen Augen und den dunklen Wuschelhaaren ganz schön durcheinander. Dabei will sie doch gerade keinen Mann.

Und als ob das Chaos nicht schon ausreichen würde, tritt auch noch Patrick in ihr Leben… ein bekannter Schauspieler und Claras Jugendschwarm. Nun ist guter Rat teuer. Arrogant-charmant oder ein Leben in der Promi-Welt? Für welchen Mann schlägt Claras Cupcake-Herz?

Meine Meinung:

Manchmal liest man das falsche Buch zur momentanen Lesestimmung. So ging mir das im November/Dezember. Nach der großartigen Lesung im letzten Jahr, bei der die Autorin einen kleinen Vorgeschmack auf den Inhalt gegeben hat, war ich umso gespannter auf das Buch. Die anfängliche Begeisterung hat nicht angehalten. Die ersten 160 Seiten beschäftigen sich mit dem Einrichten des Cupcake-Ladens und konnten mich nicht so überzeugen. Das, was danach kam, dann umso mehr.

Der Cupcake auf dem Cover sieht richtig lecker aus. Man möchte direkt hineinbeißen. Bis vor kurzem gab es noch ein nettes Café in Kiel, das solche Cupcakes verkauft hat. Das Cover finde ich sehr gelungen. Es macht sofort Appetit auf einen süßen Cupcake. Ich habe schon gemerkt, dass die Geschichte sich erst entwickeln und die Charaktere sich erst finden bzw. kennenlernen durften.

Zitat:

„Das hoffe ich sehr! Herr Wegener wird doch gewiss an gutem Personal festhalten wollen.“ (Seite 62)

Fazit: Ein schöner Roman, der mich persönlich nicht so packen konnte und den ich eigentlich zu einem späteren Zeitpunkt hätte lesen sollen. Dennoch freue ich mich, wenn ich mehr von der Autorin höre bzw. lese. Falls es eine Fortsetzung geben sollte, versuche ich es erneut.

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Dieses Buch bekommt von mir vier Lesemäuse.

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Freitags-Füller # 186

Freitags-Füller

1. Ich behaupte gerne das Gegenteil und sage, dass in Kiel viele Lesungen stattfinden.

2. Lesen im Schnee, wäre das nicht mal was?

3. Am Winter mag ich besonders die gute Luft und den Sonnenschein.

4. Dass es so glatt auf den Straßen ist, das nervt mich aber im Winter.

5. Nächste Woche ist schon Karneval und das interessiert mich überhaupt nicht.

6. Eine sehr ereignisreiche Woche liegt hinter mir.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Treffen mit Sabine, morgen habe ich nichts Besonderes geplant und Sonntag möchte ich einfach mal die Füße hochlegen!