Rezension: „Blind Date“ – Joy Fielding

(2021)

Klappentext:

Vier Frauen suchen die Liebe. Eine findet den Tod.

Er nennt sich Mr Right Now – und das Profil auf seiner Datingseite ist äußerst attraktiv. Nichts weist darauf hin, dass der sympathische Mann mit dem gewinnenden Lächeln eine ganz besondere Neigung hat. Und dass er eine tödliche Überraschung bereithält, wenn der romantische Abend beendet ist. Zur gleichen Zeit suchen vier Frauen auf unterschiedliche Weise ihr Glück im Internet: die junge Paige, ihre beste Freundin Chloe, ihre Mutter Joan und ihre Cousine Heather. Sie alle sehnen sich nach einem Neubeginn in ihrem Leben. Und dann hat eine von ihnen ein vielversprechendes Date. Sein Name ist Mr Right Now…

Meine Meinung:

Dieses Buch ist mir auf einem meiner Spaziergänge in die Hände gefallen. Seit gefühlt zwanzig Jahren habe ich kein Buch von Joy Fielding mehr gelesen, also ist es mal wieder an der Zeit gewesen, eins zu lesen und außerdem hat mich eine Freundin gebeten, es zu lesen und ihr meine Meinung dazu zu sagen. Es ist diesmal anders, als ich es von Joy Fielding kenne und finde, dass dies kein Thriller an sich ist, sondern ein spannender Roman mit Gänsehautgarantie.

Dass der Serienkiller im Buch nur eine Nebenrolle spielt, hat mich persönlich nicht gestört. Im Gegenteil. Ich mag Bücher, in denen Dramen thematisiert werden. Denn er beobachtet dich, spricht dich an und trotzdem lässt du ihn für ein anderes Date stehen. Das will er nicht hinnehmen, also sinnt er auf Rache. Mal so ganz nebenbei: Habt ihr schon Erfahrungen mit Blind Dates gemacht? Ich habe so schon einige gute und weniger gute Männer durch Blind Dates kennengelernt. Und ja, manchmal hatte ich auch Angst, was mich so erwartet. Ich bin zum Beispiel einfach so mit jemandem nach Kalifornien (Schönberg/Ostsee) an den Strand gefahren und wir sind dann dort spazieren gegangen. Aus heutiger Sicht und nach diesem Buch würde ich das nicht mehr so ohne weiteres machen wollen.

Zitat:

Das war der Moment, in dem er mit Sicherheit wusste, dass er nicht normal war. (Seite 145)

Fazit: Ende gut, alles gut. Irgendwie lässt mich das Ende verwirrt zurück. Es ist ein klasse Spannungsroman, nur fehlt mir ein bisschen zu fünf Lesemäusen.

Dieses Buch bekommt von mir vier Lesemäuse.

2 responses to this post.

  1. Vielen Dank für deine Rezension zu diesem Buch von Joy Fielding. Es scheint, als hätte dich die Geschichte in ihren Bann gezogen, obwohl sie sich anders entwickelt als die typischen Thriller der Autorin. Deine Betonung der Spannung und der Gänsehautmomente in einem eher dramatischen Kontext zeigt, wie vielschichtig die Handlung ist.

    Die Idee, sich mit den Gefahren von Online-Dating und Blind Dates auseinanderzusetzen, ist definitiv relevant und könnte viele Leserinnen und Leser ansprechen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Dein persönlicher Bezug zu solchen Situationen macht deine Rezension noch authentischer.

    Es ist interessant zu hören, dass das Buch weniger auf den Serienkiller fokussiert und stattdessen die Dramen der Hauptfiguren in den Vordergrund stellt. Das zeigt, wie vielschichtig die Geschichte ist und dass Joy Fielding in der Lage ist, verschiedene Aspekte der zwischenmenschlichen Beziehungen zu beleuchten.

    Deine Rezension macht neugierig auf das Buch und könnte sicherlich dazu führen, dass einige Leserinnen und Leser es selbst lesen möchten, um herauszufinden, wie die Geschichte endet. Vielen Dank, dass du deine Gedanken zu diesem Buch geteilt hast!

    Mit freundlichen Grüßen
    Miss Katherine White
    https://www.miss-katherine-white.com/der-hass-steht-ueber-allem/

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..